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27.05.2019

Spatenstich für barrierefreies Wohnprojekt in der Stadt Stade

Bethel im Norden und die Wohnstätte Stade kooperieren / Fertigstellung im Jahr 2021


Zahlreiche Gäste waren zum Spatenstich des barrierefreien Wohnprojektes an der Stader Horststraße eingeladen und legten mit Hand an. Die Wohnstätte Stade eG und der Unternehmensbereich Bethel im Norden errichten dort insgesamt 31 inmitten der Stadt Kleinstwohnungen für Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen.

STADE. Inmitten der Hansestadt Stadt ist jetzt der erste offizielle Spatenstich zu einem barrierefreien Wohnprojekt für Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen vollzogen worden. Die insgesamt 31 Kleinstwohnungen mit einem Investitionsvolumen von 5,5 Millionen Euro, die im Jahr 2021 bezugsfertig sein werden, entstehen durch die Kooperation zwischen dem Unternehmensbereich Bethel im Norden und der Wohnstätte Stade eG.

Zahlreiche Gäste waren der Einladung der beiden Kooperationspartner gefolgt. „Von daher freue ich mich, Ihnen dieses inklusive Projekt vorstellen zu dürfen“, so Wohnstätte-Geschäftsführer Dr. Christian Pape. Gebaut wird in den nächsten Monaten auf dem ehemaligen Gelände der Friedhofsverwaltung an der Horststraße. Auch Michael Roesberg, Landrat des Landkreises Stade, ist von diesem Neubau überzeugt: „Hier haben sich zwei Partner gefunden, dies nicht nur etwas Besonders, sondern auch etwas wirklich Inklusives schaffen.“

Im Mittelpunkt der fast fünfjährigen Planungsphase stand immer die Idee, Menschen mit seelischen Behinderungen ein gutes Wohnungsangebot mit integrierten Betreuungs-leistungen anbieten zu können. Für Stades Bürgermeisterin Silvia Nieber ist es wichtig, dass wir uns gerade auch um die Menschen Gedanken machen, die es nicht leicht haben, eine Wohnung zu finden. „Und hier zeigen die Wohnstätte und auch Bethel, was sie können und wie solch eine Partnerschaft gelingen kann.“ Von daher fand Luise Turowski aus der Geschäftsführung des Unternehmensbereiches Bethel im Norden dann auch die passenden Worte zum Ende des offiziellen Teils: „Was lange währt, geht endlich los“. Nach der Vision Bethels „Gemeinschaft verwirklichen“ geht es darum, das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen als Normalität anzusehen. „Unser Dank gilt deshalb auch allen Beteiligten, die dieses inklusive Projekt in den vergangenen Jahren so vorangetrieben und unterstützt haben, dass wir heute mit den Erdarbeiten starten können“, so Luise Turowski in ihrem Grußwort.

Nach dem Pastor Volker Dieterich-Domröse, stellvertretender Superintendent der fünf evangelischen-lutherischen Stader Kirchengemeinden, zum Abschluss den Segen für das Haus und die späteren Bewohner/innen sprach, hatten die Nachbarn, das Stader GAGA-Projekt, ihre Gemeinschaftsräume für einen Imbiss und Austausch zur Verfügung gestellt. Eine gelebte Nachbarschaft, die schon mit dem Baubeginn startet!


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