Das Erkennen, Wahrnehmen und Einordnen von Sterbewünschen
Mehr als 100 Teilnehmende beim vierten Fachtag des Ethikkomitees von Bethel im Norden
LANGENHAGEN. Wie können Pflege- und Betreu-ungskräfte oder auch Angehörige auf einen Sterbewunsch reagieren? Eine Frage, die Mitte März im Mittelpunkt der vierten Fachtage des Ethik-komitees im Unternehmensbereiches Bethel im Norden stand. Eingeladen waren dazu Mitarbeitende aus stationären und teilstationären Einrichtungen der Altenhilfe sowie aus ambulanten Pflegediensten.
Die Moderation an beiden Tagen übernahm Tanja Siewert, 1. Vorsitzende des Ethikkomitees. Sie begrüßte Ulrike Fahlberg, Bereichsleiterin der Altenhilfe im Unternehmensbereich Bethel im Norden, die jeweils in diesen Fachtag einführte. Anschließend übernahm Pastor Christian Sundermann, selbst auch Mitglied im Ethikkomitee, die Aufgabe, einen kurzen Impulsvortrag zu halten. Der erste Teil des Vormittags wurde abgeschlossen durch szenische Beispiele, die Judith Lieker rechtlich betrachtete und dabei viele aufkommende Fragen mit den Teilnehmenden diskutierte. Zum Abschluss des Vormittags führte dann ein Theaterstück von Susanne Gaedicke und Miriam Stamm (im Anschluss als Referentinnen in verschiedenen Workshops) sehr einfühlsam und dann doch wieder direkt in das Thema des Fachtages „Erkennen, Wahrnehmen und Einordnen von Sterbewünschen“ ein.
Nach der Mittagspause wurden dann verschiedene Workshops mit den Themen „Meine Haltung zum Leben und Sterben“, „Aus der Praxis für die Praxis“ und „Die Würde des Menschen ist unantastbar? In Würde sterben, was heißt das eigentlich?“, mit sehr erfahrenen internen und externen Referentinnen und Referenten durchgeführt. Dabei hatten die über 100 Teilnehmenden an beiden Tagen ausgiebig Zeit, sich auszutauschen, Fragen zu klären und sich dem oben genannten Thema von verschiedenen Seiten zu nähern.
„Im Namen aller Teilnehmenden möchte ich mich sehr herzlich bei allen Beteiligten bedanken, die diesen vierten Fachtag im Langenhagener Anna-Schaumann-Stift möglich gemacht haben“, so Ulrike Fahlberg. Eine Orientierung zu diesem Thema findet man in der von den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel heraus-gegebenen Information mit dem Titel „Leben bis zuletzt – Begleitung und Therapie im letzten Lebensabschnitt“. Hier der Link dazu: Infobroschuere_Leben-bis-zuletzt.pdf (bethel.de)