Bethel im Norden

 
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14.06.2022

Elektriker aus Leidenschaft

Rolf Tuche feiert sein 50-jähriges Dienstjubiläum bei Bethel im Norden


Kamen zu einer kleinen Feierstunde zusammen, um das 50-jährige Dienstjubiläum von Rolf Tuche im Unternehmensbereich Bethel im Norden zu würdigen: (von links) Stefanie Schwinge-Fahlberg, Walter Stothfang, Rolf und Gunda Tuche sowie Claus Freye.

FREISTATT. Als Rolf Tuche im Mai 1972 seine Lehre in der heutigen Elektrotechnischen Werkstatt (ETW) im Unternehmensbereich Bethel im Norden begann, ging es immer mit Fahrrad und Anhänger zu den Baustellen in Freistatt. Heute, 50 Jahre später, ist Rolf Tuche immer noch auf geringfügiger Basis in dem Freistätter Betrieb beschäftigt und hat nach wie vor große Lust, als Elektriker sein Wissen an die jungen Kollegen weiterzugeben. Allerdings dann mit einem voll ausgestatteten Firmenwagen.

Für Walter Stothfang, Leiter des Elektrobereiches, ist dieses Wissen einfach Gold wert: „Rolf Tuche kennt sich wie kein anderer in den von uns zu betreuenden Gebäuden aus, hat viel Technik selbst mit eingebaut und kann so viele fachlichen Fragen schnell und präzise beantworten.“ Der 71-Jährige hat aber nicht nur den Überblick über die vielen Gebäude vor Ort, sondern hat auch in der Umgebung viele externe Kundinnen und Kunden betreut: „Von daher waren die 50 Jahre auch nie langweilig, denn es gab über diese lange Zeit immer wieder so viele neue Dinge zu lernen, das hat wirklich Spaß gemacht.“ Bis heute ist er beispielsweise in die Wartung von Biogasanlagen mit eingebunden, gerade weil er diese großen Anlagen vor einigen Jahren selbst mit der notwendigen Technik ausgestattet hat.

In einer kleinen Feierstunde, zu der die Geschäftsführung des Unternehmensbereiches eingeladen hatte, würdigten dann auch Stefanie Schwinge-Fahlberg und Claus Freye dieses 50-jährige Dienstjubiläum: „Wir möchten uns sehr herzlich für ihre langjährige Treue und die Verbundenheit zu Bethel bedanken“, erklärte Stefanie Schwinge-Fahlberg. Gemeinsam mit Claus Freye übergab sie an Rolf Tuche und seine Frau Gunda einen Bio-Fleisch-Gutschein des eigenen landwirtschaftlichen Betriebes und einen Blumenstrauß.

Der im Jahr 1955 in Buchhorst geborene Rolf Tuche wohnt heute mit seiner Ehefrau Gunda in Wehrbleck: „Wir haben zwischenzeitlich, von 1980 bis 1987, auch in Freistatt gewohnt. Als unserer drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter, größer wurden, brauchten wir aber mehr Platz und haben uns dann in Wehrbleck ein eigenes Haus gekauft.“ Eine große Rolle in seinem Leben spielte auch immer das Ehrenamt. Ob in der Freistätter Feuerwehr, im Wehrblecker Schützen- oder auch im Fußballverein. Heute verbringt er zudem viel Zeit in seiner Werkstatt oder im eigenen Garten. Hier gibt es für das Ehepaar immer etwas zu tun.

Besonders stolz macht ihn, dass beide Söhne ebenfalls Elektriker geworden sind, einer von ihnen ist seit einigen Jahren in der ETW tätig und damit sozusagen in seine Fußstapfen getreten. Zudem haben er und seine Frau auch gerne die beiden Enkelkinder zu Gast. „Von daher wird uns bestimmt nicht langweilig“, sind sich Rolf und Gunda Tuche einig. Und wenn es die Pandemie zulässt, wollen sie die freie Zeit auch dafür nutzen, kleine Reisen zu machen oder auch die Tochter, die in Köln wohnt, häufiger zu besuchen.


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