Chefarzt Gunther Eichstädt nach zehn Jahren verabschiedet
Fachklinik Bassum hat sich im gesamten norddeutschen Raum einen sehr guten Ruf erarbeitet
BASSUM. Mit einer großen Zufriedenheit, aber auch einer gewissen Wehmut verabschiedete sich jetzt Gunther Eichstädt, der bisherige Chefarzt der Fachklinik Bassum, in einer kleinen Feierstunde von seinen Kolleginnen und Kollegen sowie zahlreichen Gästen. In den vergangenen zehn Jahren baute er mit Klinikleiter Martin Hoppe die Bassumer Rehabilitationseinrichtung in der Marie-Hackfeld-Straße 6 auf, die zu 70 Prozent dem Unternehmensbereich Bethel im Norden und zu 30 Prozent dem Landkreis Diepholz gehört.
Schon bei seinem Start im Jahr 2008 war ihm besonders die Anbindung zum Krankenhaus Bassum wichtig. Durch die Kooperation mit den verschiedenen Abteilungen vor Ort waren wir von Anfang an in der Lage, auch suchtkranke Patientinnen und Patienten mit somatischen Erkrankungen aufzunehmen“, blickte Gunther Eichstädt zurück. Zudem legte er viel Wert auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, denn nur so kann aus seiner Sicht eine erfolgreiche Rehabilitation und im Anschluss daran auch eine zufriedene Abstinenz gelingen. Für Luise Turowski aus der Geschäftsführung des Unternehmensbereiches Bethel im Norden ein wichtiger Grund, warum die Fachklinik auch deshalb seit vielen Jahren einen sehr guten Ruf im norddeutschen Raum genießt: „Sie haben als Chefarzt immer über innovative Behandlungsmethoden nachgedacht, mit ihren Kolleg/innen neue Maßstäbe gesetzt und ihr große Fachwissen sowie ein enormes Engagement eingebracht.“ Auch deshalb bedankte sie sich sehr herzlich, auch im Namen des Vorstandes der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Seine Nachfolgerin, Maria Hollmann, Fachärztin für Psychiatrie und Psychologie ist seit Februar 2018 in der Fachklinik beschäftigt und hatte dadurch eine sehr intensive Einarbeitungszeit mit Gunther Eichstädt und Martin Hoppe. Sie möchte die bisherige Arbeit fortführen, aber auch neue Ideen und Behandlungsmethoden in die stationäre und tagesklinische Rehabilitation einbauen. „Wir arbeiten mit den Patientinnen und Patienten sehr individuell und stimmen die verschiedenen Therapieangebote auf die jeweiligen Bedürfnisse ab“, freut sich Maria Hollmann auf die neue berufliche Herausforderung. Ziel der Rehabilitation ist es immer, eine zufriedenstellende Abstinenz, die Teilnahme am beruflichen und gesellschaftlichen Leben sowie die körperliche, geistige und soziale Genesung bei den Patientinnen und Patienten zu erreichen.
Wie erfolgreich die Klinik arbeitet, zeigt die Warteliste. Bis zu sechs Wochen müssen die Patientinnen und Patienten warten, bis sie in der Fachklinik aufgenommen werden. Für Klinikleiter Martin Hoppe kein idealer Zustand: „Von daher gibt es auch Überlegungen, die Zahl der bisherigen Behandlungsplätze (insgesamt 66 Einzelzimmer) zu erhöhen. Erste Gespräche laufen dazu bereits.
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