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19.06.2023

Bethel im Norden erweitert Angebot der Eingliederungshilfe in Barnstorf

Gebaut werden im Ortszentrum 20 neue Einzelapartments mit hohem energetischen Standard


Oben: Die Beteiligten beim Spatenstich: (v.l.) Gideon Garving (Koop-Brinkmann Home and Living), Mario Weiland (Fangmeier Bauunternehmen), Sabine Bischoff (Planungsbüro Husmann), Georg Caumanns (Investor und Bauherr), Martin Hoppe (Bethel im Norden) und Heiner Husmann (Planungsbüro Husmann). Unten: Das neue Gebäude links wird das Angebot von jetzt elf auf 31 Apartments erweitern. (Foto: Bethel im Norden, Zeichnung: Planungsbüro Husmann)

BARNSTORF. Seit dem Jahr 2015 bietet die Eingliederungshilfe des Unternehmensbereiches in Barnstorf elf Apartments für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung an. Dieses Angebot wird in Zusammenarbeit mit Investor Georg Caumanns jetzt um 20 Apartments am selben Standort erweitert und laut der Planungen im April 2024 bezugsfertig sein.

Anfang Juli starten die beteiligten Baufirmen an der Walsener Straße / Ecke Tiefer Weg mit den konkreten Bauarbeiten für die 20 neuen Wohneinheiten. Erste Vorarbeiten sind auf dem bisherigen Gelände schon erledigt worden, damit ein zügiger Start möglich ist. „Als Bethel an mich herangetreten ist, ob wir dieses Angebot am selben Standort erweitern können, habe ich versucht, diesen Wunsch zu realisieren“, so Georg Caumanns. Er selbst war im Schulbereich von Bethel im Norden tätig und hat seit der Vermietung seines Gebäudes durchweg positive Erfahrungen gemacht. Für Martin Hoppe, Bereichsleiter der Eingliederungshilfe, dann auch eine tolle Gelegenheit, diese Unterstützungsleistung im Ortskern von Barnstorf auszubauen.

„Auf der einen Seite nutzen wir hier in Barnstorf die zentrale Lage, die ärztliche Versorgung oder auch die gute Infrastruktur mit Einkaufsmöglichkeiten sowie Bus-und Bahnanbindung. Und durch die Erweiterung können wir dann den neuen Mieterinnen und Mietern eine entsprechende Unterstützung im Bereich der Eingliederungshilfe anbieten“, erklärte dazu Martin Hoppe. Durch Ihre Erkrankung benötigen die Menschen sehr individuelle Unterstützungsangebote, um sich wieder selbst versorgen und ein unabhängiges und eigenständiges Leben führen zu können. Das eigentliche Ziel, den Weg zurück in die eigene Wohnung zu finden. „Wann genau der Weg zurück gelingt, ist dann sehr von verschiedenen Faktoren der oder des Einzelnen abhängig“, so Martin Hoppe weiter.

Alle 20 Einzelwohneinheiten mit einer Größe von jeweils 35 Quadratmeter (darunter auch barrierefreie und rollstuhlgerechte Apartments werden laut Sabine Bischoff vom Büro für Bauplanung Husmann aus Drebber im Rahmen der Energieeffizienzklasse 55 gebaut. Dabei setzt Bauherr Georg Caumanns auf eine Kombination von Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen. „Dazu kommen eine optimierte Wärmedämmung, dreifach verglaste Fenster sowie moderne Heiz- und Lüftungssysteme für den hohen energetischen Standard eingesetzt“, so Sabine Bischoff beim offiziellen Spatenstich, der Mitte Juni stattfand. Besonders wichtig war allen Beteiligten auch der Einsatz von regionalen Firmen. So werden der Rohbau und die technischen Ausbaugewerke von den Firmen Fangmeier und Koop-Brinkmann durchgeführt und der gesamte Bau eben von der Bauplanung Husmann begleitet.


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